In den letzten Monaten haben migrantische TransportarbeiterInnen in Norditalien in harten Streiks eine deutliche Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen erkämpft.
Sie sind gewöhnlich nicht direkt beim Unternehmen beschäftigt, sondern arbeiten dort über Subunternehmer, die als »Kooperativen« angemeldet sind. Diese Organisationsform öffnet der Ausbeutung Tür und Tor, für die Arbeiter gibt es keinerlei soziale Sicherheit, wenig Lohn und keine festen Arbeitszeiten.
Wenn es Probleme gibt, wechselt die Firmierung, und die Arbeiter bleiben auf ihren Forderungen sitzen.
Bekannt geworden ist seit Oktober 2012 vor allem der Streik im größten europäischen Lager von IKEA in der Nähe von Piacenza, u.a. deshalb, weil viele Linke und Leute aus sozialen Zentren die ArbeiterInnen bei der Blockade unterstützt haben.
Diese UnterstützerInnen und die GenossInnen, die das folgende Interview gemacht haben, sind der Ansicht, dass dieser Kampf »Teil eines regelrechten Kampfzyklus von Logistik-ArbeiterInnen ist«.
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